Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-09-05 |
Dieser Beitrag untersucht alternierende Doppelformen wie Ärztinnen und Pfleger, die sich im Deutschen als Strategie genderinklusiver Sprache herausgebildet haben. Die Konstituenten solcher Doppelformen zeichnen sich durch unterschiedliche lexikalische Basen aus und sind geschlechtsübergreifend intendiert. Dadurch ermöglicht die Analyse zugleich einen empirischen Einblick in die im Deutschen bislang kaum untersuchten geschlechtsübergreifenden Feminina.
Frei verfügbarer Artikel: Open Access. Creative Commons-Lizenz 4.0 (CC BY).
Dieser Artikel stellt die Ergebnisse einer korpuslinguistischen Untersuchung zu den syntaktischen Funktionen der Ausklammerung in den Briefen deutscher Sprachminderheiten in Argentinien und Brasilien vor. Das analysierte Korpus besteht aus 47 Briefen und ca. 2.300 Datenpunkten, die nach syntaktischen und soziolinguistischen Variablen annotiert wurden. In Prediger (2023) wurde in den konzeptionell mündlichen Schriftzeugnissen dieser Minderheiten ein Ausklammerungsanteil von 7,3% festgestellt.
Im Fokus der relativ neuen Linguistic-Landscape-Forschung (LL) steht die Untersuchung von Sprachzeichen im öffentlichen Raum, und insbesondere die „zunehmende Plurilingualisierung urbaner Räume, als Folge von Migration und Globalisierung“. Gegenstand des folgenden Beitrags ist die visuelle Präsenz des Arabischen in der Linguistic Landscape (LL) der durch Migration geprägten Leipziger Eisenbahnstraße. Der Beitrag zielt darauf ab, die LL der Eisenbahnstraße auf die Präsenz des Arabischen sowie auf Formen der deutsch-arabischen Sprachkombination hin zu analysieren.
Die 61. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) beschäftigte sich mit dem Thema „Deutsch im Wandel“ und wurde von Annelen Brunner, Sandra Hansen, Kristin Kopf, Angelika Wöllstein und Gabriele Diewald organisiert. Wie in den vergangenen Jahren fand die Tagung, an der über 400 Tagungsgäste aus 26 Ländern teilnahmen, im „Congress Center Rosengarten“ in Mannheim statt, wo an drei Konferenztagen 15 Fachvorträge gehalten wurden.
Die linguistische Wissenschaftsprosa hat eine Reihe von Formulierungen hervorgebracht, die ich, seit sie mir das erste Mal begegnet sind, immer auch einmal für mein eigenes Schreiben nutzen wollte. Der „Dämon terminologischer Erfindung“, den Malinowski (1974, S. 350) sich selbst attestiert, gehört ebenso dazu wie Henne und Rehbocks (1981) „Schatten im Orakeldampf“. Und dann gibt es Kotthoff und Nüblings (2018, S. 99) wunderbare Formulierung „von dem Wunsch getragen, vom Glauben zum Wissen vorzudringen“, mit der sie ihr Referat einer empirischen Studie von Josef Klein einleiten.
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