DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2019.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-08-26 |
Seit 2017 wird im deutschen Mikrozensus eine Frage zur Sprache der Bevölkerung gestellt. Die letzte Spracherhebung in einem deutschen Zensus datiert aus dem Jahr 1939; entsprechend gibt es aktuell keine aussagekräftigen Sprachstatistiken in Deutschland. Die neue Sprachfrage des Mikrozensus weist jedoch erhebliche Mängel auf; offensichtlich wurde sie als Stellvertreterfrage zur Messung kultureller Integration konzipiert. Im vorliegenden Text werden die Fragen diskutiert und ihre ersten Ergebnisse analysiert.
Die vorliegende Arbeit nimmt aktuelle handlungstheoretische Rekonstruktionen der formalen und funktionalen Spezifik der Ausdrücke UND und ABER kritisch in den Blick. Dies geschieht weitgehend im Rahmen des Theoriegebäudes der Funktionalen Pragmatik aber bspw. auch mit Blick auf das zweibändige „Handbuch der deutschen Konnektoren“, das hier aufgrund seiner Aktualität und thematischen Einschlägigkeit behandelt wird, obwohl es einem handlungstheoretischen Sprachbegriff nicht verpflichtet ist.
Adjektive bilden Adjektivphrasen, die differente Satzfunktionen ausdrücken können. Die syntaktische Hauptfunktion ist die des Attributs, einer Satzfunktion zweiter Stufe, die eine Satzfunktion erster Stufe voraussetzt. Im Deutschen besetzen attributive Adjektive das Vorfeld der Nominalphrase und tragen im Unterschied zu prädikativen Adjektiven Flexionsmerkmale, im Arabischen werden Adjektive in attributiver und prädikativer Funktion flektiert und besetzen in attributiver Funktion stets das Nachfeld der Nominalgruppe.
Mein Beitrag entstand im Rahmen meiner biografie- und interaktionsanalytischen Studie zu sozialen und sprachlichen Erfahrungen junger „Rückkehrer/innen“, d. h. junger Frauen und Männer türkischer Herkunft, die in Deutschland oder Österreich aufwuchsen, und als Jugendliche bzw. junge Erwachsene in die Türkei migrierten. Furkan, der Informant, den ich hier vorstelle, schildert Ausgrenzungserfahrungen in Deutschland aufgrund seiner ethnischen Herkunft und Anpassungsprobleme in der Türkei aufgrund sprachlicher und sozialer Auffälligkeiten.
An der 55. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS) nahmen über 400 Teilnehmer/innen aus rund 25 Ländern teil. Mit 15 Fachvorträgen und acht Projektvorstellungen wurde ein vielfältiger Überblick über das Tagungsthema „Deutsch in Sozialen Medien. Interaktiv – multimodal – vielfältig“ geboten. Der Direktor des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, Henning Lobin, eröffnete die Jahrestagung, berichtete über die aktuellen Entwicklungen am IDS und thematisierte dabei auch die in der Öffentlichkeit diskutierten sprachbezogenen Themen.
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