DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2012.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-02-16 |
Ausgehend von der im Handbuch der deutschen Konnektoren, in der Grammatik der deutschen Sprache des IDS und anderswo erwähnten auffallenden Ausdrucksbreite der zwar … aber-Verknüpfung im Gegenwartsdeutschen setzt sich der vorliegende Beitrag zwei Ziele: wichtige Aspekte der Variation von zwar … aber zu dokumentieren sowie Fragestellungen im Hinblick auf zwar … aber zu formulieren, denen sich die zukünftige Forschung widmen sollte.
Dieser Beitrag behandelt Imperative und einige ihrer funktionalen Synonyme im Deutschen und im Finnischen, zwei Sprachen, die unterschiedliche morphologische Voraussetzungen für diesen Modus mitbringen. Während das Deutsche über kein vollständiges Imperativparadigma verfügt, aber mit einer Vielzahl von Ersatzformen mit direktiver Funktion aufwartet, zeichnet sich der finnische Imperativ durch ein breites Spektrum in Semantik und Morphologie aus. Er beinhaltet sechs morphologische Formen und kann für eine Vielzahl von Bedeutungen und Funktionen benutzt werden.
Bisher ist die Wortstellung von Genitivattributen im Standarddeutschen nicht besonders ausführlich untersucht worden; gerade bei diachronen Ansätzen tun sich Lücken auf. In diesem Beitrag werden zwei Korpora der Zeitungssprache, das GerManC-Korpus und das TiGer-Korpus, verwendet, um die Wortstellung der Genitivattribute diachron zu untersuchen. Dabei unterscheidet die Analyse die Attribute in Eigennamen und übrige, „Normale Nomen“. Quantitativ können die Behauptungen der Grammatiker gestützt werden, die von einem Vordringen der postnominalen Stellung ausgehen.
Der Aufsatz hat zwei zentrale Anliegen. Einmal gilt es, die auf der Grundlage des diagnostischen Einsatzes von Modalpartikeln eruierte Zweiteilung der Nebensatztypen auf eine einheitliche erklärende Grundlage zu stellen. Und zum zweiten geht es um die spezifische Wissensabgleichsleistung deutscher Modalpartikel im dialogischen Wechselspiel zwischen Sprecher und Hörer (Hypothese zur „Fremdbewusstseinsabgleichfähigkeit“; in Anlehnung an Sperber/Wilsons (2986) Relevanztheorie).
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