DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2024.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2025-01-27 |
Demonstrativpronomen übernehmen als referenzielle Mittel besondere Funktionen im Text. So wird dies- gebraucht, um auf nicht-topikale Referenten zu verweisen, während Personalpronomen typischerweise auf das etablierte Topik Bezug nehmen. In wissenschaftlichen Hausarbeiten von Studierenden finden sich zunehmend Belege für eine (vermutlich stilistisch motivierte) Missachtung der funktionalen Anapherndistribution.
Frei verfügbarer Artikel: Open Access. Creative Commons-Lizenz 4.0 (BY-NC-ND).
Ziel dieses Beitrags ist es, Formen wie Kolleg*innen bzw. collegh*, die neuerdings als gendergerechte Personenbezeichnungen im Deutschen und im Italienischen vorgeschlagen werden, aus systemlinguistischer Perspektive zu untersuchen und zu sehen, in welchem Verhältnis diese zu dem morphologischen System der jeweiligen Sprache stehen.
In der vorliegenden Arbeit wird eine Bestandsaufnahme über den bisherigen Forschungsstand im Bereich der kontrastiven Analyse Deutsch-Chinesisch gemacht. Es wird festgestellt, dass bereits eine große Menge von Forschungen hinsichtlich der Phonetik und Phonologie, der Lexikologie und Syntax, der Text- und Diskurslinguistik sowie der interaktionalen Linguistik vorliegen.
Joachim Scharloth skizziert dabei zunächst die historisch-empanzipatorische Herkunft des Konzeptes ‚Identitätspolitik‘ in den 1970er Jahren und seine Kontinuitäten als soziale Praxis der Selbstlegitimierung von subalternen Gruppen. Davon grenzt er richtigerweise den gegenwärtig beobachtbaren Gebrauch des Ausdrucks „Identitätspolitik“ als Stigmawort im medio-politischen Interdiskurs ab, ein Gebrauch, der echte oder behauptete Selbstermächtigungsversuche marginalisierter Gruppen zu delegitimieren sucht.
Ankündigung der 61. Jahrestagung des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache
Deutsch im Wandel
11. bis 13. März 2025 im Congress Center Rosengarten Mannheim
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