In diesem Beitrag geht es um die Konversion vom Nomen zum Adjektiv. Obwohl diese Konversionsrichtung in der Literatur häufig vernachlässigt wird, kann anhand von jugendsprachlichen Wertausdrücken gezeigt werden, dass Nomen-Adjektiv-Konversion im Deutschen einen produktiven Wortbildungsprozess darstellt. Es wird die These vertreten, dass die Konversion N -> A an die prädikative Position geknüpft ist. Diese erweist sich sowohl in morphologisch-syntaktischer als auch in semantischer Hinsicht als äußerst konversionsfreudig. Hat sich die adjektivische Verwendung in der prädikativen Position etabliert, kann sie sich auch auf andere syntaktische Umgebungen ausbreiten.
This article deals with noun-to-adjective conversion in German. Although this type of conversion has seldom been treated in the literature, evidence from evaluative expressions in teenage slang shows it to be a productive word-formation process in German. It is argued that N -> A conversion is linked to the predicative position, which, due to its syntactic and semantic characteristics, is well suited to conversion. Once the adjectival use is established in the predicative position, it can spread to other syntactic environments.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2006.03.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-07-01 |
Seiten 233 - 250
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