Die linguistische Wissenschaftsprosa hat eine Reihe von Formulierungen hervorgebracht, die ich, seit sie mir das erste Mal begegnet sind, immer auch einmal für mein eigenes Schreiben nutzen wollte. Der „Dämon terminologischer Erfindung“, den Malinowski (1974, S. 350) sich selbst attestiert, gehört ebenso dazu wie Henne und Rehbocks (1981) „Schatten im Orakeldampf“. Und dann gibt es Kotthoff und Nüblings (2018, S. 99) wunderbare Formulierung „von dem Wunsch getragen, vom Glauben zum Wissen vorzudringen“, mit der sie ihr Referat einer empirischen Studie von Josef Klein einleiten. Dass die zweite der genannten Formulierungen aus einer (durchaus polemischen) Replik in einem IDS-Jahrbuch und die dritte aus einem kanonischen Grundlagentext zur Genderlinguistik stammt, ist Zufall. Es leitet aber schon zum Thema des vorliegenden Textes über, in dem ich diese Formulierungen wenigstens zitierend unterbringen kann.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-09-05 |
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