Für das Thema Satire hat sich die Textlinguistik bisher nicht sonderlich interessiert. Es scheint mit der Medientextsorte „Satirische Glosse“ auch eng umgrenzt und wenig klärungsbedürftig zu sein. Dabei wird übersehen, dass schon seit langem eine Satirepresse existiert, die nahezu sämtliche verfügbaren journalistischen Textsorten in ihren Dienst stellt. Anhand der Untersuchungsaspekte, die in diesem Beitrag zur Sprache kommen, lässt sich begründen, warum es neben der literaturwissenschaftlichen auch eine textlinguistische Satireforschung geben sollte.
So far, text linguistics has not shown any particular interest in the topic of satire, which appears to be narrowly defined in the media text type “satirical commentary“ and to need little clarification. This view overlooks the fact that a satirical press, making use of almost all available journalistic text types, has existed for a long time. The aspects of the analysis discussed in this article provide a justification for why research on satire should be undertaken not only in literary studies, but also in text linguistics.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2003.04.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2003 |
Veröffentlicht: | 2003-10-01 |
Seiten 318 - 333
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