Eine der ubiquitären Aufgaben für Interaktionsteilnehmer besteht darin, ihre jeweiligen Gesprächsbeiträge auf ihre spezifischen Gesprächspartner zuzuschneiden. Grundlage dafür ist, das Wissen, die Erwartungen, Interessen und Einstellungen der Rezipienten bei der Formulierung von Äußerungen in Rechnung zu stellen. Recipient design wird benutzt, um die Verständlichkeit von Äußerungen sicherzustellen, aber auch, um Selbst- und Fremdpositionierungen zu kommunizieren, Wissen und Handlungsbereitschaften kontrafaktisch zu unterstellen, unerwünschte Lesarten und nicht-ratifizierte Mithörer auszuschließen oder zu verdeutlichen, wer der primäre Adressat eines Turns ist. Recipient design gibt daher immer auch Aufschluss über Identitätszuschreibungen- und Beziehungskonzepte und über die nach Auffassung des Sprechers primären Handlungsrelevanzen und Orientierungen in der Gesprächssituation.
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