Ich setze mich in diesem Beitrag mit dem Anspruch gesprächsanalytischen Arbeitens auseinander, Erkenntnisse über Gesprächsphänomene zu gewinnen. Meine Behauptung ist, dass die Gesprächsanalyse durch eine Reihe datentechnischer und methodischer Prozeduren Gegenstände konstituiert, die auf das Alltagsphänomen Gespräch nicht mehr rückbezogen werden können. Abschließend mache ich einen Vorschlag, wie man den Stellenwert von Gesprächsaufnahmen oder Transkripten im Forschungsprogramm gesprächsanalytischen Arbeitens neu bestimmen kann.
In this article I discuss the claim of conversation analysis to add to our knowledge of conversational phenomena. I argue that conversation analysis, by means of a number of data-technical and methodological procedures, constructs objects which can no longer be related back to everyday conversations. In conclusion I suggest a new way of determining the value of recordings or transcripts of conversations in research on conversation analysis.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2006.01.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-01-01 |
Seiten 32 - 43
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