Traditionell standen in der Grammatikographie einzelsprachlich orientierte Beschreibungen und Analysen des Deutschen im Fokus, das heißt, die Struktur der deutschen Sprache wurde isoliert erfasst. Auch wenn einer detaillierten Beschreibung einer Sprache auf diese Weise sicherlich Rechnung getragen werden kann, so verstellt eine derartige, isolierte Betrachtungsweise den Blick auf sprachspezifische Besonderheiten: Die Charakteristika einer Sprache zeichnen sich ja erst vor dem Hintergrund anderer Optionen zur Realisierung grammatischer Funktionen ab, werden also nur im Vergleich sichtbar. Gleichsam lassen sich neben den Divergenzen auch die für die linguistische Theoriebildung ebenfalls essenziellen Konvergenzen nur unter Berücksichtigung einer komparativen Perspektive identifizieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2011.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-07-27 |
Seiten 276 - 282
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