Vom 4. bis zum 6. März 2009 fand in Osnabrück an der dortigen Universität die 31. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft statt. Sie stand unter dem Rahmenthema „Form und Funktion“. Eine von vierzehn Arbeitsgruppen, organisiert und koordiniert von Eva Breindl (Institut für Deutsche Sprache Mannheim), Gisella Ferraresi und Anna Volodina (beide Institut für Kognitive Linguistik, Goethe-Universität Frankfurt), widmete sich formalen und funktionalen Aspekten der Satzverknüpfer (Konnektoren) und Satzverknüpfungen. Übergeordnete, zentrale Perspektive war die der Strukturierung und Verarbeitung von Information auf Diskursebene. Das Thema „Konnektoren“ und „Satzverknüpfungen“ wird seit rund zwanzig Jahren in der Linguistik besonders intensiv bearbeitet, größere Projekte, etwa in Mannheim, Oslo, Potsdam, Utrecht beschäftigen sich damit; und dennoch sind immer noch viele Fragen offen, bleibt der Bereich aktuell. Andererseits ist der Gegenstand der AG – nicht zuletzt aufgrund der vielen behandelten Schnittstellen – hervorragend geeignet, das Rahmenthema der Tagung zu exemplifizieren. Im Mittelpunkt stand das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Faktoren, welche die Verwendung eines Satzverknüpfungsmittels in einem gegebenen Ko(n)text im Wettbewerb mit anderen motivieren und seine Interpretation bestimmen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2010.01.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-02-02 |
Seiten 87 - 94
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