Bereits zum zehnten Mal trafen sich Anfang April diesen Jahres GesprächsforscherInnen aus Deutschland und der Schweiz zu ihrer Jahrestagung in Mannheim. Die Tagung wurde wiederum von Arnulf Deppermann, Reinhard Fiehler, Martin Hartung, Reinhold Schmitt und Thomas Spranz-Fogasy organisiert. Rahmenthema in diesem Jahr war das Konzept der „Gesprächsbeteiligung“, das einen Gegenentwurf zum weit verbreiteten Modell von sich abwechselnden, Mitteilungen austauschenden SprecherInnen und HörerInnen darstellt. Die GesprächsteilnehmerInnen werden dabei als permanent am Gesprächsgeschehen beteiligt begriffen. Dies äußert sich u.a. in einem wechselndem und veränderbaren Beteiligtenstatus, der auf allen sprachlichen Ebenen stets neu signalisiert und ausgehandelt wird. Das Gespräch und die Etablierung der verschiedenen Beteiligungsrollen werden somit als Prozess verstanden, und nicht lediglich als Umsetzung von im Interaktionstyp fixierten „Rollen“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2004.01.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-775X |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-01-01 |
Seiten 85 - 91
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